FREIE PLÄTZE: 2 freie Plätze ab August 2025

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept



Stand der Konzeption vom Januar 2025


Knuddelbande Detmold


Andrea Lux


017641872360


Email: andreator@gmx.de



Bei Facebook, Googel und Instagram zu finden unter: Knuddelbande Detmold



Inhaltsverzeichnis


1 Vorwort


2 Zu meiner Person


3 Qualitätssicherung


4 Vorstellung der Kindertagespflege


5 Pädagogisches Konzept


6 Eingewöhnung


7 Partizipation


8 Tagesablauf


9 Erziehungspartnerschaft



Vorwort



Liebe Eltern,


Astrid Lindgren hat einst gesagt, „Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel hat. Wenn Kinder


ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern, wenn sie selber lieblos werden.“. Dieses Motto


zieht sich durch meine gesamte Arbeit als Tagespflegeperson.


Ich möchte meinen Kindern, aber auch allen Tageskindern die ich betreue, eine liebevolle, warme und


geborgene Umgebung schaffen, in der sie frei lernen und sich entfalten können. Ich möchte sie an die


Hand nehmen und ihnen die Welt zeigen, in allen Farben und mit sehr viel Herz.


In diesem Konzept erzähle ich Euch etwas über mich, dem Ort wo die Tagespflege stattfindet, was für


mich in der Arbeit mit Ihren Kindern wichtig ist, etwas über unseren Tagesablauf und alles was ich Ihnen


als Eltern gerne nahe bringen möchte.



Zu meiner Person


Ich bin Andrea Lux, geboren am 23.01.1978 in Wolfenbüttel, Mutter von 3 wunderbaren Kinder, zwei


Söhne die 2004 und 2009 geboren sind und eine Tochter, 2012 geboren.


Dann gibt es noch meinen Ehemann, der mir eine große Stütze ist.


Zu unserer Familien gehören zudem unser Hund Tara geb.2019 (die im übrigen kleiner als eine ist), und


von klein auf bei uns lebt. Zudem leben in einer großen Außenvoliere im Garten einige


Meerschweinchen.


Ich arbeite in Kooperation mit dem Jugendamt Detmold, Bereich Tagespflege, zusammen.


Zudem stehe ich in engen Kontakt und Austausch mit einigen Kolleginnen.


Mit Ihnen haben wir eine Vertretungsregel und können uns im Krankheitsfall gegenseitig vertreten.


Dazu treffen wir uns regelmäßig mit den Kindern, mal bei Ihnen, mal bei mir, mal an einem tollen


Ausflugsziel.


Als ich 17 Jahre jung war, habe ich eine Erzieherausbildung gemacht, schon als Kind sprach ich immer


davon, mit Kindern arbeiten zu wollen.


Von 2009- 2013 leitete ich eine Krabbelgruppe in Detmold, Spork-Eichholz, die ich Berufswegen 2013


abgegeben habe.


Seit 2013 arbeite ich mit dem Jugendamt Detmold zusammen und habe die Qualifizierung zur


Kindertagespflegeperson nach DJI absolviert.


Im April 2022 habe ich die Anschlußqualifizierung 160 PLUS nach QHB erfolgreich bestanden.


Mir selbst macht die Arbeit mit den Kindern großen Spaß und egal wer aus dem Freundeskreis/


Bekanntenkreis hört, das ich Tagesmutter bin, Sie sagen alle: "Das passt perfekt zu dir"!


Nicht viele können sagen :" Ich habe meinen Traumberuf gefunden…"!


Ich bin sehr froh, dies sagen zu können:


Ich habe den besten Job der Welt und noch keinen Tag bereut, diesen Arbeitsweg gewählt zu haben!



Qualitätssicherung


Da ich als Tagespflegeperson alleine arbeite und professionell handeln möchte, ist es umso wichtiger


ein hohes Maß an Selbstreflexion zu besitzen. Des weiteren schätze ich das kollegiale Netzwerk unter


uns Tagespflegepersonen im Kreis Detmold und Kreis Lippe und die Möglichkeit mich jederzeit an die


Fachberatung wenden zu können.


Außerdem nehme ich jährlich an Fort- und Weiterbildungen teil, die mich in meiner pädagogischen


Arbeit mit Kleinst- und Kleinkindern fördern und weiterbringen.


Alle zwei Jahre frische ich meinen Erste Hilfe Kurs für Babys und Kleinkindern auf, um auch im Fall der


Fälle professionell und sicher handeln zu können.



Vorstellung der Kindertagespflege



Unser freistehendes Haus ist 160 qm groß in deren unterer Etage sich die Räume der Knuddelbande


Detmold befindet.


Unser Haus steht in dem Ortsteil Detmold Remmighausen, in einer Seitenstraße, wo nicht all zu viel


Verkehr ist.


Eine Küche, ein großes Wohnzimmer, Badezimmer und außerdem, der wohl wichtigste Raum, das


großes Spiele-Zimmer werden von allen gerne genutzt.


Im Keller steht ein Spiel und Tobe Raum zur Verfügung.


Dort lernen die Kinder mit Ihrem Körper umzugehen und sich selbst einzuschätzen. Mit dem Zutrauen


in die eigenen Kräfte wächst auch die Selbstsicherheit. Beim Kinderturnen wird die Körperliche Fitness


gefördert. Dort gibt es eine Kletterwand und abwechselnd werden verschiedene Spielmaterialien


genutzt, wie z.b., ein Kriechtunnel, viele Luftballons zum experimentieren und spielen in den Raum


gegeben, mal wird das Bällebad hingestellt…. Uns fällt immer eine Menge ein.


In unserem großen Garten befinden sich mehrere einladende Spielecken. Zum zurückziehen gibt es ein


Spielhäuschen was gerne zusammen mit der Spielküche genutzt wird.


Mit Spaß und durch Bewegung im freien, lernen die Kinder ihre Umwelt kennen und begreifen wichtige


Zusammenhänge, kommen ihrem Bewegungsdrang nach.


Dort wird das Gleichgewicht geschult, Motorik gefördert und unterstützt die Entwicklung von Fein und


Grobmotorik.


Sie können rutschen, klettern, es gibt mehrere Schaukelmöglichkeiten. Die große Wiese läd zum


austoben ein.


Zudem kann der komplette Garten mit Spielfahrzeugen, wie Bobbycar, Laufrad und Co., befahren


werden.


Wichtig ist mir, die Spiele den Jahreszeiten anzupassen. Während im Sommer Gartenspiele mit Wasser


matschen, auch am beliebten Matsch Tisch oder Sandkasten hoch im Kurs stehen, lieben wir es im


Herbst mit den bunten Blättern und allem was der Herbst zu bieten hat, zu experimentieren und den


Herbst mit allen Sinnen zu erforschen.


Sie können ganz natürlich, zu allen Jahreszeiten, die Eigenschaften der Natur entdecken.


Im Winter erforschen wir den Schnee, eingefrorenes Wasser, da können die Kinder Ihren Forschergeist


ausleben.


Im Frühjahr dürfen die Kinder mit erleben, wie alles um uns herrum wächst und gedeiht. Beim Gärtnern


können sie eine Menge über sich und die Natur lernen.


Wichtig ist mir, das die Knuddelbanden Kinder beteiligt sind, mit Gärtnern dürfen, die Samen ein sähen,


beim gießen helfen, umtopfen. Zuvor machen wir einen Ausflug in den Baumarkt und besorgen Samen


oder kleine Pflanzen die wir gemeinsam versorgen und groß ziehen, bis wir davon Essen können.


Sie übernehmen Verantwortung und lernen und erleben die verschiedenen Entwicklungsstufen von


Pflanzen und verstehen woher das Obst und Gemüse kommt.


Besonders beliebt sind unsere „Naschecken“...überall wächst etwas, was wir pflücken und essen können.


Was befindet sich über das Jahr, alles zum naschen im Garten:


Himbeeren, Brombeeren, Johannesbeeren, Stachelbeeren, Weintrauben, Äpfel, Tomaten, Erdbeeren,


Gurken, Zuccinis, Kräuter...


Dann haben wir eine Sitzecke, in der wir bei gutem Wetter Frühstücken können, gegebenenfalls auch


Mittagessen. Dort steht immer etwas zu trinken für Ihr Kind.



Der Spielbereich innen:


ALLES was das Kinderherz begehrt.


Altersgerechtes Spielzeug… Rutsche, Puppen, Autos, Lego Duplo, Eisenbahn, Bücher, Puppenecke, eine


Kuschelecke, und einiges mehr… stehen hier den Kindern zum Freispiel zur Verfügung.



Pädagogisches Konzept



Wer sich für die Knuddelbande entscheidet, sollte damit einverstanden seine, das wir gerne Ausflüge


machen. Das bedeutet, die Kinder werden in meinem Auto, Bollerwagen, Kinderwagen transportiert.


Die Tagespflege bietet den Kindern einen geschützten Rahmen in einer kleinen, bis zu 5 Kinder- Gruppe .

Ich kann ihnen als Tagesmutter viel individuelle Aufmerksamkeit widmen, sie begleiten und fördern.


Gleichzeitig lernt Ihr Kind durch den Umgang mit anderen Kindern viele neue Dinge kennen, die seinen


Forscherdrang wecken und es zu neuen Experimenten antreiben.


Ich baue auf Regeln, Rituale, etwas worauf die Kinder verlässlich bauen können und Ihnen Sicherheit


und Vertrauen gibt.


Sie finden in den Rituale Halt und Orientierung, so das sie schnell in den Tagesablauf finden.


Wir werden singen, tanzen, spielen, bauen, malen, vorlesen, rausgehen, klatschen, viel mit


Fingermalfarbe experimentieren, Kasperle Theater spielen, matschen- mit Vorliebe draussen in den


Pfützen, Ausflüge machen ….dazu könnte ich unendlich viele Dinge schreiben…es wird sicher nicht


langweilig bei uns.


Mit verschiedenen Angeboten und Projekten, möchte ich die Kinder ermutigen, neues mitzumachen


und auszuprobieren. Ihren Forscherdrang zu wecken, sie ermutigen mit bereitgestellten Utensilien zu


experimentieren. Hier mal ein paar Beispiele für Projekte:


  • Sand einfärben

  • In einem „Teppich“ aus Schaum (Rasierschaum) matschen

  • Mit Creme zu experimentieren

  • Zu testen, was macht das Wasser wenn wir mit einem Strohhalm rein pusten, was wenn wir Seifenblasen drauf pusten und was wenn wir in einen Ballon Wasser füllen und ihn über Nacht in den Schnee legen, wie färbt man Wasser ein

  • Thema Farbe, in einer Woche soll gelbes Esse mitgebracht werden, wie Banane…hier schmücke ich gelb, wir benutzen nur gelbe Finger Malfarbe, möglichst was gelbes anziehen und in einer anderen Woche, ist es dann mal eine andere Farbe

  • Bauernhof Projekt, dazu gibt es besonders die Kiste mit den Tieren zum spielen, wir lesen viel aus den Bauernhof Büchern und schauen uns die Tiere an und machen Ausflüge zum Kuhbauern, Hühnerhof, Ponyhof….

  • ……

Es gibt so vieles, wunderbares zu entdecken und zu lernen, mit dem man die Motorik, Sprache,


Bildungsverständnis, Selbstsicherheit, Werte und Normen im Umgang mit anderen Kindern unterstützen


kann.


Dabei spielerisch lernen kann, mit Konflikten umzugehen, diese zu lösen, Regeln lernen, lernen diese


einzuhalten, genauso die eigenen Freiräume lassen, unterstützend da sein, bei der


Sauberkeitserziehung, Individualität und eigene Interessen zu anderen Erwachsenen und Kindern,


soziale Kontakte zwischen den Kindern. Zu diesen und noch mehr Dingen, belege ich regelmäßig Kurse


um mich weiterzubilden.


Auch in den Wald gehen wir gerne mal, es gibt endlose Möglichkeiten sich zu beschäftigen, die


Phantasie wird angeregt und kreative Ideen entstehen zb. mit Ästen und Blättern, aus denen man


schöne Bilder legen kann.


Neben all den Angeboten, ist eins der wichtigsten Dinge:



Das Frei Spiel



Dabei können die Kinder sich selber entfalten, selbst entdecken, selbst lernen, frei spielen.


Mir ist es wichtig, das sich Ihr Kind bei mir wohlfühlt, das Sie als Eltern wissen, es ist gut aufgehoben bei


mir!


Zudem werden wir Feste feiern, wie Karneval, eine kleine Weihnachtsfeier, den Geburtstag Ihres Kindes.


Entscheiden Sie sich also für die Knuddelbande, darf an diesen Tagen auch mal Süßes genascht werden.


Eltern bringen an solchen Festen, nach Absprache etwas mit und steuern etwas zum bunten Buffet bei.


Das Beobachten und dokumentieren kindlicher Lern-, Bildungs-, und Entwicklungsprozesse ist ebenfalls


ein wichtiger Pfeiler meiner pädagogischen Arbeit.



Eingewöhnung

Um die Eingewöhnung zu erleichtern, biete ich vor dem Start einmal im Monat eine Schnupperstunde an.

Die Eingewöhnung in die Kindertagespflege legt den Grundstein für die Beziehung zwischen Tageskind und mir und ist oft eine aufregende und emotionale Zeit für alle Beteiligten. Dabei ist niemals aus den Augen zu verlieren, dass das Kind das Tempo seiner Eingewöhnung selbst bestimmt. Je nach Alter, Temperament, bisherigen Bindungserfahrungen und individuellem kindlichen Verhalten dauert eine Eingewöhnung unterschiedlich lang. Es ist für das Kind ein neuer, aufregender Schritt in die außerhäusliche Betreuung.

Es wird in Schritten eine Verabschiedung herbeigeführt, die sich über mehrere Tage oder Wochen erstrecken kann. Ein Elternteil begleitet sein Kind in die Tagespflege, verhält sich passiv, bietet aber trotzdem den „sicheren Hafen“. Ich als Tagesmutter, nehme zu Ihrem Kind durch Spielangebote Kontakt auf. Pflegemaßnahmen, wie Wickeln, übernimmt in der Zeit der Elternteil. Diese Phase dauert mindestens 3 Tage, in denen noch kein Trennungsversuch unternommen wird. Sie dient dem Kennenlernen und dem Aufbau von Vertrauen und Sicherheit.
Erst ab dem vierten Tag, entfernt sich der Elternteil, nachdem er sich vom Kind bewusst verabschiedet hat, aus dem Gruppenraum,
je nachdem kurz in die Küche oder vor die Tür.
Nach und nach verlängern wir diese Trennungsphase, auch Wickeln und Füttern, werden behutsam mehr und mehr von mir übernommen. Sobald sich das Kind auch von mir trösten lässt und gerne, sowie bereitwillig in die Betreuung geht, gilt die Eingewöhnung als abgeschlossen.
Wichtig ist, dass ihr als Eltern, besonders in der Eingewöhnungsphase und natürlich auch darüber hinaus, jederzeit für mich erreichbar seid.


Partizipation


Das Kind in seinem natürlichen Erkundungsbedürfnis, mit all seiner Neugierde zu unterstützen, sowie


das Bewusstsein über die Stärken und Bedürfnisse des Kindes, sind die Säulen meiner tägliche


pädagogischen Arbeit .


Demokratie lernen, gemeinsam entscheiden wird bei mir großgeschrieben. Zu lernen, alle Menschen zu


respektieren, zu hören was jeder einzelnen sagt, ist wichtig.


Kinder werden bei mir ernst genommen. Sie werden gefragt was sie möchten. Sie entscheiden sich


täglich aufs Neue für Spielpartner, Spielmaterial, Spielbereiche und Spieldauer.



Bildungsbereich Sprache:


Sprache ist ein wichtiges Instrument, das Tor in unserer Welt. Daher spielt auch hier die sprachliche


Entwicklung eine große Rolle. Dazu gehört auch die Erkennung von Sprachstörungen.


Geschichten erfinden, über Gefühle sprechen.


Das freie erzählen ist eine der wichtigsten Sprachkompetenzen.


Dazu ist miteinander reden sehr wichtig, so sprechen wir im Morgenkreis über erlebtes, stellen uns


Fragen (oder ich stelle die Fragen, da die Kinder oft noch klein sind).


Die Kinder werden ernst genommen.


Ein Großteil machen Sprachspiele aus, diese fordere und fördere ich gezielt mit Fingerspielen, Reimen,


Liedern


Dabei wird sich konzentriert und gelernt, aber es bereitet den Kindern auch viel Freude.



Motorik:


Kinder bringen einen natürlichen Bewegungsdrang mit, es ist ein Grundbedürfnis eines Jeden, diesen


ausleben zu können. Durch Bewegung werden grob- und feinmotorische Fähigkeiten ausgebildet, sie


entdecken ihren Körper und seine Fähigkeiten, erleben Erfolg und Misserfolg und treten in Kontakt mit


anderen.


Die körperliche, sowie kognitive Entwicklung wird durch Bewegung maßgeblich gefördert, wenn ihr


genügend Raum gegeben wird.


Das Umfeld bei mir ist so gestaltet, dass sich Bewegung in den Alltag einfügt.



Soziale Kompetenz:


Mein persönliches Konzept ist die Tagespflege im familiären Umfeld so zu gestalten, dass Tageskinder und meine eigene Familie, im engen Miteinander wachsen, aber trotzdem gezielt pädagogisch zu handeln und zu fördern.
So ist euer Kind auch Teil ganz normaler haushaltlicher Tätigkeiten, wie z.B. Wäsche aufhängen (dabei lernt es Farben kenne, da wir die Wäsche an Klammern aufhängen und diese Klammern nach Farben benennen) durchfegen oder saugen, hilft bei kleinen Gartenarbeiten mit. Das hört sich im ersten Moment erst einmal komisch an, für Außenstehende, aber Kleinkinder wollen am Leben teilnehmen. Meiner Erfahrung nach hat ein Kind mehr Freude dabei mich zu imitieren, oder mir beim Kuchen backen zu helfen, als zahllose Puzzle zu lösen. Und das Schöne daran ist, dass es ganz nebenbei und spielerisch ein soziales, familiäres, hilfsbereites und verantwortungsvolles Miteinander lernt.
Die kleine Gruppe in meiner Kindertagespflege bietet außerdem Sicherheit, Orientierung und intensive soziale Erfahrungen.
Mich, als kontinuierliche Bezugsperson und eine homogene Altersstruktur fördert außerdem den Aufbau eines sicheren Bindungsverhalten – etwas, was uns für unser späteres Leben mehr als prägt. Ich kann mich intensiv um jedes Kind kümmern und auf seine Bedürfnisse eingehen, so entsteht eine emotionale Verbindung und Beziehung. Dies ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für seinen persönlichen Selbstbildungsprozess, um mutig mit Neugierde und Freude seine Umwelt zu erkunden und in Beziehung zu ihr zu treten.


Körper, Gesundheit, Ernährung:

Kleinstkinder brauchen ein hohes Maß an Verlässlichkeit, eine wertschätzende Grundhaltung ihrer Bezugsperson, Ansprache und Zuwendung, Balance zwischen Autonomie und Sicherheit, sowie beziehungsvolle Pflege.
So ist das Wickeln für Säuglinge und Kleinkinder nicht einfach nur eine nötige hygienische Maßnahme. Ich stehe, in diesem Fall, in einem besonders engen Kontakt mit eurem Kind und begleite meine Handlung und Tätigkeit verbal. Das heißt, ich kündige vorher an, dass ich es nun wickeln möchte, benenne beim Auskleiden Kleidungsstücke, oder Körperteile, oder singe ein passendes Lied. Beim Wickeln selbst passiert nie etwas unter Zwang. Ich versuche so emphatisch und sensibel, wie es mir möglich ist, diese Tätigkeit auszuführen.
Auch beim Sauber- und Trockenwerden, behalte ich diese Haltung bei. So entscheidet das Kind, wann es „soweit“ ist. Eltern und Tages
pflegeperson ziehen in dieser Zeit am selben Strang. So sollte das Kind, wenn es bei der Tagespflegeperson windelfrei ist, auch zuhause keine Windel tragen und andersherum.
So lernt das Kind durch den täglichen Umgang seinen eigenen Körper kennen und weiß ihn zu benennen.
Auch die Ernährung ist ein wichtiges Thema in der Bildungsförderung bei Kleinkindern, denn dort wird der Grundstein gelegt, für die kommenden Jahre. Je nach Alter des Kindes, darf es so beim Zubereiten der Mahlzeiten zur Hand gehen. Auch Gemüse, Obst oder Kräuter aus dem Garten zu ernten, zu wissen, wie es aussieht, riecht und schmeckt, ist ein großer Gewinn für seine eigene Wahrnehmung und Kompetenz als eigenständiges Individuum.


Tagesablauf



Meine Betreuungszeiten sind Montags- Freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.


Zwischen 12:30 und 14:30 Uhr ist Ruhezeit für die Kinder, daher biete ich dort keine Abholzeiten an, da


dies die Bedürfnisse und den Ablauf in meiner Kindertagespflege beeinträchtigen würde.

Meinen Urlaubsplan gebe ich bis spätestens Ende Dezember des Vorjahres schriftlich bekannt.

Der Tag beginnt morgens mit der Bringzeit. Von 8:00 bis 8:30 Uhr könnt Ihr Euer Kind bringen, danach


beginnen wir die Betreuung mit einem kleinen Morgenkreis, indem wir Gedichte, Lieder oder


Fingerspiele aufsagen bzw. singen.


Gegen 9:00 Uhr frühstücken wir gemeinsam am Tisch. Die Kinder bringen Ihr Frühstück von zu Hause


mit.


Danach gehen wir nach draußen oder es wird drin gespielt, zum ende der Spielzeit räumen wir


gemeinsam auf.


Ab ca. 11:00 Uhr gehen wir rein und ich koche das Mittagessen. Um 11:30 Uhr nehmen wir wieder am


großen Esstisch Platz und die kleinen Abenteurer dürfen sich satt essen.


Danach mache ich die Kinder fertig für den Mittagsschlaf.


Jedes Kind darf bei mir schlafen, wenn es müde ist, ich halte kein Kind zwanghaft wach.


Gegen 12:30 Uhr liegen alle Kinder im Bett, wenn ich sie um 14:30 wecke gibt es vor dem abholen


nochmal eine kleine Mahlzeit aus Obst oder Joghurt bevor die Kinder dann abgeholt werden.


Kurz vor 15 Uhr stehen die Eltern zum abholen vor der Tür wo dann die Übergabe statt findet.


Die Zeiten können natürlich auch immer mal etwas abweichen.


Erziehungspartnerschaft

Zu meiner pädagogischen Arbeit zählt auch der gegenseitige, wertschätzende und ehrliche Austausch miteinander. Das heißt, wir stehen zum Wohle des Kindes, in einer so genannten Erziehungspartnerschaft.
Um eine gesunde und bestmögliche Betreuung und Förderung
Ihres Kindes zu gewährleisten, sollten Änderungen und Veränderungen der Lebenssituation immer miteinander besprochen werden.
Dazu dienen vor allem die täglichen „Tür und Angel Gespräche“, aber auch Elterngespräche nach Termin sind möglich. Bei den Elterngesprächen erzähle ich gerne mehr über die Entwicklung eures Kindes und wir können intensiver über bestimmte Situationen sprechen.
In dringenden Fällen können wir auch einen Telefontermin vereinbaren.
In diesem Zusammenhang, weise ich gerne auch auf die gegenseitige Schweigepflicht hin. Ihr seid bei mir Zuhause, alles was hier passiert, bleibt in unseren Vierwänden und wird auch hier besprochen.
Außerdem finde ich es wichtig, das Absprachen, Termine und Uhrzeiten eingehalten werden, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Ich habe in meinem Leben und auch aktuelle in Kursen und Fortbildungen viele Dinge gelernt, um Ihr Kind zu fördern, zu unterstützen und werde mein bestes geben, auch Ihrem Kind gerecht zu werden und ihm eine gute Begleitung, Betreuung mit viel Herz zu bieten.

Sollte es dennoch mal zu Unstimmigkeiten kommen, Ihnen etwas auf dem Herzen liegen, dann habe ich


immer ein offenes Ohr und sie dürfen gern jeder Zeit an mich ran treten!


Sollten noch Fragen offen sein, scheuen Sie sich nicht und sprechen Sie mich an.



In diesem Sinne freue ich mich auf Sie, auf Ihr Kind, einfach auf eine gute Zusammenarbeit, darauf


Brücke sein zu dürfen zwischen Ihnen und Ihrem Kind.